Tontaubenstand Trap & Sket
Beim jagdlichen Trap beschießen die Schützen insgesamt 15 Wurfscheiben. Nicht wie beim Sportlich Trap wird die Wurfscheibe mündlich abgerufen, sondern durch sogenanntes Abwinken angefordert. Der Unterschied ist die Entfernung von der Bunkerkante und dass beim Jagdtrap der Gewehrschaft am Beckenknochen angestellt wird und der Lauf sich etwa in Augenhöhe befindet. Die Wurfrichtung der Scheiben ist mit Ausnahme des Automaten (Turbulenzautomaten, die eine permanente Bewegung einer liegenden Acht beschreiben, so dass Winkel und Höhe der Wurfscheibe für den Schützen zufällig ist) so wie beim Sporttrap durch ausgeloste Schemen, die vor dem Wettkampf ausgelost und eingestellt werden. Beim jagdlich Trap steht der Schütze 11 m(in At 10Meter) von der Wurfmaschine entfernt und es werden auch wie im Sportlich Trap drei Disziplinen geschossen (JFA,JFU,JFO). Das heißt Automat, 5 Maschinen, 15 Maschinen. Wettkämpfe schießt man in sogenannten Rotten, bestehend aus je sechs Schützen. Allgemein werden Flinten in den Kalibern 12, 16, und 20 verwendet, wobei nicht nur Bock- sondern auch Querflinten eingesetzt werden. Die im Wettkampf maximal zulässige Schrotladung beträgt 24 Gramm pro Schuss bei einem Schrotdurchmesser von maximal 2,5 mm. Verwendet werden bis heute nahezu ausschließlich Bleischrote. Die Verwendung von Stahlschroten hat sich aus Sicherheitsgründen (gefährliche Abpraller durch das harte Material) nicht durchgesetzt. Untersuchungen haben ergeben, dass sich das elementare Blei im Boden der Schießanlage (fast immer im Freien) nicht löst, sondern einkapselt, so dass eine Umweltgefährdung (nach momentanem Erkenntnisstand) nicht in dem Maße besteht, wie zunächst befürchtet. Die besten Gewehre dafür sind Bockflinten mit Einabzug. Als Treffer wird gewertet, wenn die Schiedsrichter nach dem Schuss und während der Flugphase der Scheibe erkennen können, dass sich ein sichtbares Stück von der Scheibe löst.
Beim jagdlichen Skeet werden von den Ständen 1, 3, 4 und 5 jeweils einzelne Wurfscheiben von jeder Wurfmaschine beschossen. Von den Ständen 2, 6 und 7 wird eine Dublette beschossen und zusätzlich von Stand 7 eine abfliegende einzelne Wurfscheibe. Bei den Dubletten werden beide Maschinen gleichzeitig ausgelöst. So kann der Schütze maximal 15 Treffer erzielen, die mit je 5 Punkten bewertet werden. Der Schütze ruft die Wurfscheibe lautlos durch ein sogenanntes Abwinken ab. Dabei muss die Waffe deutlich sichtbar vertikal einmal geschwenkt werden. Eine Zeitverzögerung wie beim sportlichen Skeet existiert nicht. Mannschaften für Teamwettbewerbe bestehen in der Regel aus drei Schützen.
Allgemein werden Flinten in den Kalibern 12, 16, und 20 verwendet, wobei nicht nur Bock- sondern auch Querflinten eingesetzt werden. Zum jagdlichen Wettkampf gehören außerdem noch die Disziplin jagdliches Trap sowie 4 Kugeldisziplinen. Beim jagdlichen Wettkampf darf die Flinte zwischen Skeet und Trap nicht gewechselt werden. Wegen der oft kurzen Schussentfernungen beim Skeet werden daher meist sogenannte Streupatronen verwendet, bei denen in der Schrotladung (üblich 2,0 mm Korndurchmesser) ein Streukreuz enthalten ist, dass für eine stärkere Auffächerung der Schrotgarbe sorgt. Die jagdlichen Wettkämpfe werden in Deutschland durch den Deutschen Jagdschutz Verband organisiert.