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Chronik des Schießstandes am Kiebitzmoor in Grevesmühlen, Landkreis Nordwestmecklenburg
Die ersten Schüsse auf dem Gelände des Schießstandes am Kiebitzmoor wurden bereits 1957 abgegeben. In einer stillgelegten ehemaligen Kiesgrube am Rande der Kreisstadt Grevesmühlen begann die Schießausbildung bzw. das Trainingsschießen der damaligen Jagdgenossenschaft.
Noch unter sehr primitiven Bedingungen konnten Jäger und solche, die es noch werden wollten ihre Fertigkeiten im Umgang mit der Waffe üben. Selbstgebaute und konstruierte Scheibenträger und Wurfscheibenanlage erfüllten ihren Zweck und wurden in der Freizeit gehegt, gepflegt und ständig verbessert.
Von Hand gesteuerte und gespannte „ Wurfmaschinen“ und vom Hügel rollende “laufende Scheiben“ boten den Schützen die Möglichkeiten ihre Treffsicherheit zu überprüfen. Bei der Durchführung von Wettkämpfen wurden die Sieger ermittelt, die anschließend beim gemütlichen Beisammensein nicht immer als solche vom Platz gingen.
Mit der Wende 1989/90 und der damit verbundenen einheitlichen Bundesgesetzgebung wurde der Schießstand am Kiebitzmoor Eigentum des Landesjagdverbandes Mecklenburg-Vorpommern.
Der Landesjagdverband lud am 12.07.1995 den Vorstand der Jägerschaft zu einer Beratung ein, in deren Verlauf über das weitere Bestehen und die Form der Trägerschaft des Schiessstandes diskutiert wurde. Heraus kam die Gründung des „ Betreiberverein Schießstand Kiebitzmoor e.V.“
Der Antrag auf Eintragung ins Vereinsregister wurde am 30 August 1995 gestellt.
Die ersten Vorstandsmitglieder waren:
- Vorsitzender Hans-Jürgen Bade
- Stellv. Vors. Sven Dutschke
- Schatzmeister Ruth Bahr
- Schießwart Fred Weippert
- Schießwart Maik Schlesner
Mit der Neuformierung 1999 wurde der Betreiberverein gleichzeitig auch Eigentümer der gesamten Technischen Anlage und des Grund und Boden.
Seit der Gründung des Betreibervereins wurden erhebliche finanzielle Mittel investiert und die gesamte Anlage umgestaltet und technisch dem heutigen Standard angepasst.
Eine moderne Wurfscheibenanlage (Skeet und Trap) sowie Rollhasenstand und eine separate Anlage für die Ausbildung der Jungjäger mit Wurfscheibe geradeaus und Kipphasenanlage gehören genauso dazu wie eine 100 m-Bahn mit 6 Seilzuganlagen, eine 50 m-Bahn (laufender Keiler) und eine Kurzwaffenanlage 25 m mit einer Seilzuganlage und einer Drehscheibenanlage.
Weitere Verbesserungen sind geplant, um den Besuchern einen noch angenehmeren Aufenthalt auf der wunderschön gelegenen Schießanlage am Kiebitzmoor zu ermöglichen.